Leipziger Buchmesse 2018

by - Mai 01, 2018

Auf meine allererste Leipziger Buchmesse habe ich mich richtig gefreut. Mein Herzensmensch hat mir zu Weihnachten eine ganze Woche in Leipzig geschenkt - natürlich über die Buchmesse. Gibt es eigentlich ein schöneres Geschenk? :))

Montags sind wir angereist und haben Dienstag und Mittwoch Leipzig selber zu erkundet. Mittwoch gab es noch eine wundervolle Stadtführung 'Leipzig literarisch'.

Am nächsten Tag ging dann endlich die Messe los. Die Messe haben wir mit einem 'Independent Rundgang' gestartet. Ich finde es immer schön, neue Verlage kennen zu lernen. Sie haben häufig sehr besondere Bücher. Weiter ging es um 15 Uhr mit einer Lesung von Peter Mannsdorff zu seinem Roman "Party im Kopf". 

Danach ging es dann ab ins ARD Forum, wo wir Sahra Wagenknecht zugehört haben. Sie hat einige Thesen aus ihrem Buch "Reichtum ohne Gier" vorgestellt. Natürlich kam das Stöbern bei den Verlagen nicht zu kurz. Wir hatten viel Zeit, um bei den großen Verlagen zu gucken, die an den anderen Tagen sonst so überlaufen wären. Abends kam dann eins meiner Highlights unserer ganzen Leipziger Woche: Eine Lesung von Adriana Popescu und Anne Freytag im Café Puschkin. Übrigens ist Café Puschkin ein tolles Lokal. Ich als Veganerin hatte nur das Pech schlechthin. Genau am Vortag wurde das einzige vegane Gericht von der Karte genommen - klasse. Vor allem, wenn man sich den ganzen Tag schon auf das Essen gefreut hat... :( Naja, trotzdem habe ich dann doch noch was zu Essen bekommen. 
Los ging dann schon die Lesung. Die gelesenen Bücher "Mein Sommer auf dem Mond" und "Nicht weg und nicht da" standen schon auf meiner Wunschliste. Also Bücher vorab gekauft, damit ich es später stressfrei signieren lassen kann.
Die Lesungen waren wirklich toll! Beide Autorinnen sind super sympathisch und Adriana Popescu ist so, so witzig. Nach den Lesungen gab es auch die Möglichkeit zum Signieren und Fotos machen. Ich freue mich schon richtig auf das Lesen der beiden Romane. Sie klangen beide so toll. Anschließend kam noch eine Lesung zu "Hatten wir nicht mal Sex in den 80ern?". Diese war... besonders... :D

Weiter dann am Freitag. Gestartet habe mir den Tag mit einem

Frühstück bei Symbiose. Gestärkt ging es dann wieder zur Messe. Erster Schritt dort: Eine Printausgabe von "Izara" ergattern, denn Julia Dippel war später am Stand. Gesagt, getan. Ab zur Lesebude, dort ging noch die aktuelle Lesung zu Ende, dann kam eine meiner liebsten Autorinnen - Antje Babendererde.
Sie las aus ihrem neuen Roman "Wie die Sonne in der Nacht". Ich habe wieder richtig Lust bekommen, ein Werk von ihr zu lesen. Ihre Bücher haben einen ganz besonderen Charme *-* Anschließend gab es wieder eine Signierstunde. Danach sofort wieder ab zum Thienemann-Esslinger Stand. Drücken und Fotos machen mit der wundervollen Julia Dippel. Um halb vier kam schon das nächste Highlight auf uns zu: Eine Verlags-Preview exklusiv für Blogger. Puh, und schon war der Freitag geschafft.





Samstag begann mit einer Lesung von Ava Reed zu "Die Stille meiner Worte". Trotz frühzeitigem Verlassen, war die Schlage zum Signieren vieeeel zu lang. Dort haben wir Julia und Denise getroffen. Endlich kamen wir dann nach einer gefühlten Ewigkeit bei der jungen Autorin an. Hach, wieder so ein herzlicher Mensch. 
Weiter dann zum Stand der Mörderischen Schwestern. Hier haben wir Janet Clark getroffen. Auf der Frankfurter Buchmesse hatten wir uns schon verpasst, in Leipzig es trotz Erkältung ihrerseits aber geschafft. Fast eine Stunde haben wir uns dann unterhalten, besonders auch über die 'Mörderischen Schwestern' und was dahinter steckt. Lange waren wir danach nicht mehr auf der Messe. Es wurde immer voller und nach dem Stress der vorangegangenen Tage haben wir dann beschlossen, den Resttag Zuhause zu verbringen. Letzter
Tag: Sonntag. Die Motivation, weitere Stunden in der Menschenmenge zu verbringen, war nicht sehr groß. Also ging es nur dahin, wo wir bzw. ich unbedingt hin wollte: Eine Signierstunde von Laura Kneidl. Wir waren echt spät dran, weil wir das Auto für die Heimfahrt noch packen und die die Wohnung besenrein verlassen mussten. Naja, dann halt länger warten. Danach ging es dann direkt nach Hause, weil wir beide erschöpft waren und noch einige Stunden Fahrt vor uns hatten.

So und das war meine erste Leipziger Buchmesse. Viel, viel Input, tolle Autorinnen und dazu habe ich auch noch ein paar Gleichgesinnte kennengelernt. ♥


You May Also Like

0 Kommentare

Instagram

Datenschutz, Haftungsausschluss & Impressum

Missbrauch melden